Erfahrung von B. im Kampf gegen seine Abschiebung
من یک شهروند افغان هستم. از سال ۲۰۱۵ تا به ۲۰۱۹ در سوعد زنده گی کردم به حیث یک پناهجوی افغان. در روند رسیده گی به پروندهمحاجرتم من جواب رد گرفتم از کشور سوعد و دیگه مجبور به اخراج اجباری به افغانستان بودم. در سال ۲۰۱۹ سوعد را ترک کرده بهمقصد المان امدم. از ۲۰۱۹ به این طرف من در المان زنده گی میکنم. من در المان به یک سریع مشکلات بر خوردم از نظر درخاست پناهندهگی. من بخاطر در کشور سوعد شصت داشتم در این کشور نمتوانستم به حیث پناهنده افغان در المان ثبت بشم. و دولت المان با قرارارتباط با دولت سوعد مخواست من را دوباره به سوعد بفریسته که این روند به اسم دوبلین یاد میشود. من یک پنهانده با قانون دوبلین درالمان بودم. از این به سوعد برگردانم ترس داشتم. دنبال کمک بودم و معلومات زیاد نداشتم بنا با کروهی معرفی شودم که این گروه دربرابرحق ما کسانی مثل من در این نوع مشکلات است کمک میکند. تا بتوانیم دباره درخاست پناهنده گی در المان بدهیم و بتوانیم بمانیم بهحیث یک مهاجر. رویش کمک این گروه طوری بود نظر به قانون المان اگر مدت شش ماه المان نتوانست من را برگردانه سوعد از اون به بعدمن میتوانستم در المان درخاست پناهنده گی بدم. این به این معنا دوبلین من پاک میشود. ولی بودن در جاهای که از طرف دولت المان دادهمیشود جای امنی نبود برایم. و این گروه با هماهنگی برای من جای درست کردن بتوانم مدت از ترس فرستادن در سوعد در امان باشم . من تا زمان شصتم پاک نشود در آن جای که برایم داده بودن این کروه بودم.این گروه برای من چیزهای مورد نیاز ، مثل پول وغیر چیز هایمورد نیازم کمک کردن. و همیشه با برسی اسنادم معرفی با وکیل با من کمک زیادی کردن. تا توانستم بصورتی خیلی خوب بتوانم از اینمشکل خلاص بشم. و این گرو دربرابر این کار از من چیزی نخاستن بدون کدام پرداخت کنم برایم کمک خیلی مفید کردن. به کمک اینکروه الان من از مشکل دوبلین خلاص شودم و مثل یک مهاجر عادی با اسناد بنام (ایسوایز )زنده گی میکنم . و منتظر جواب انترویومهستم. کمک این گروه معلومات درباره رویش پرونده گی برای من خیلی مفید بوده. جای که برایم جور کرده بود یک جای خوب یک اوتاقمناسب. و دیگر هماهنگی کردن بتوانم زبان بیاموزم. من خیلی از این گروه مدیون و تشکری میکنم
با احترام یک پناهنده افغان در المان
Ich bin Afghane, zwischen 2015 und 2019 lebte ich in Schweden. Allerdings wurde dort mein Asylantrag abgelehnt und mir drohte die Abschiebung nach Afghanistan. Deshalb verließ ich Schweden und kam nach Deutschland. Doch auch hier lehnte man meinen Asylantrag ab mit der Begründung, mein Fall sei bereits in einem anderen europäischen Land verhandelt worden – man nennt diese Regelung das Dublin-System. Die deutschen Behörden wollten mich zurück nach Schweden schicken. Ich bekam Angst und suchte nach Hilfe. Mir fehlten schlicht Informationen über das Dublin-System. Auf diese Weise lernte ich Soli-Asyl kennen, das dazu gegründet wurde, Menschen wie mir zu helfen. Sie erklärten mir, wie ich in Deutschland einen Asylantrag stellen konnte.
Da ich von Abschiebung bedroht war, traute ich mich nicht, in der Unterkunft zu bleiben, die mir zugewiesen worden war. Von dort hätte man mich zu jeder Zeit abholen können. Die Menschen vom Soli-Asyl fanden für mich einen sicheren Ort, an dem ich bleiben konnte. Hier wohnte ich, bis die Frist verstrichen war, innerhalb derer man mich nach Schweden hätte zurückschicken können. Es war ein schöner Ort, ich hatte ein hübsches Zimmer und nette Mitbewohner. Sie halfen mir dabei, Deutsch zu lernen.
In dieser Zeit unterstützte das Soli-Asyl mich auch auf andere Weise. Sie stellten Geldmittel zur Verfügung, damit ich für meinen Unterhalt sorgen konnte. Und sie halfen mir einen guten Anwalt zu finden für mein Asylverfahren.
Dabei erwarteten sie nichts als Gegenleistung von mir. Sie unterstützten mich, um mir in meiner Situation zu helfen. Das ist gelungen. Meine Probleme ließen sich lösen und mein Asylantrag wurde in Deutschland bearbeitet. Ich bin sehr dankbar für die erlebte Solidarität.
Mit viel Liebe, ein refugee in Deutschland.
————————————————————————————————————————————
Erfahrungen von Supporter*innen im Kampf gegen seine Abschiebung
Wie wir eine Soli-Unterkunft/-zimmer angeboten haben
Wir hatten in unserer neu gebildeten Wohngemeinschaft ein Zimmer frei. Es war der Beginn der Pandemie und die Zustände in den Geflüchteten-Unterkünften entsetzten uns (sie tun es immer noch). Das brachte uns dazu, an Organisationen in unserer Stadt heranzutreten und unser Zimmer anzubieten. So kam der Kontakt zum Netzwerk und zu einem Geflüchteten zustande, der von Abschiebung bedroht war und eine Soli-Unterkunft suchte. Wir trafen uns und lernten uns kennen, fanden uns sympathisch und entschieden uns, zusammen zu wohnen.
Von da an haben wir unser Zusammenleben gemeinsam gestaltet, WG Strukturen entwickelt und aufgebaut. Gelegentlich gab es Treffen mit den Menschen vom Netzwerk, bei denen immer einige von uns dabei waren. Bei diesen Treffen lernten wir mehr über die Situation von Illegalisierten und konnten Nachfragen stellen, beispielsweise zur rechtlichen Situation unseres Mitbewohners.
Wie wir schon von Anfang an wussten, gab es noch eine weitere von Abschiebung bedrohte Person, die im Kontakt mit dem Netzwerk stand. Wir lernten sie kennen und es stellte sich heraus, dass sie unseren illegalisierten Mitbewohner bereits aus einer Erstaufnahmestelle kannte; beide waren befreundet. Wir entschieden als Gruppe, auch ihm ein Zimmer anzubieten.
Bei unseren WG-Treffen sprachen wir meistens Englisch, manchmal Deutsch. Wir klärten immer, ob jemand etwas nicht verstand. Wenn das nicht der Fall war, übersetzten wir. In der Corona Zeit gab es ohnehin nicht so viele Veranstaltungen und so haben wir viel Zeit zu Hause verbracht und uns beim Zusammenleben und Hausarbeiten verrichten besser kennengelernt.
Nach einiger Zeit gelang es, beide zu Legalisieren. Leider musste eine der beiden Personen dann ausziehen, da sie nun in einer anderen Stadt gemeldet war. Die andere Person lebt immer noch hier. An manchen Wochenenden treffen wir uns alle und unternehmen gemeinsam Dinge und verbringen Zeit miteinander.